In dem
idyllischen Fischerort Kappeln wird eine neue TV-Produktion gedreht, in der
Arne Pfeiffer als trotteliger Dorfpolizist die Hauptrolle spielt. Bevor dieser allerdings
auf dem legendären Traditionsschiff „Pippilotta“ seinen ersten Drehbucheinsatz bestreiten
kann, hängt einer seiner Schauspielkollegen tot am Schonenmast und niemand
weiß, wie das geschehen ist. Kommissar Paul Beck und sein Kollege Nick Harder
von der Flensburger Mordkommission übernehmen den Fall und stecken schon bald
in einer Ermittlung fest, die sich als besonders merkwürdig erweist. Denn der
Tote selbst war aufgrund seiner Rolle bereits als Leiche präpariert, während
seine als Primaballerina bekannt gewordene Schwester gleich ganz verschwunden
ist.
„Der Bulle
von der Schlei“ ist ein amüsanter Whodunit-Krimi, der neben einem rätselhaften
Mord, auch eine Reihe an plausiblen Verdächtigen aufweisen kann. Doch damit
allein ist es nicht getan. Denn kaum sind die Ermittlungen aufgenommen, kommen
weitere Verbrechen hinzu und immer wieder erweist sich eine als heiß
angenommene Spur plötzlich als falsch. Ein wendungsreiches Geschehen, das in
einer Art erzählt wird, die den Leser hervorragend unterhält. Unterschiedliche
Schauplätze, humorvolle Dialoge, eine lockere Erzählweise und bildliche Beschreibungen
sorgen dafür, dass er tief in die von Unheil heimgesuchten Ereignisse rund um
eine neue TV-Serie einsteigen kann. So spürt er förmlich den Wind, der an den
Segeln der „Pippilotta“ zerrt, schmunzelt, wenn die Marotten der Schauspieler
überhandnehmen oder hält den Atem an, wenn es darum geht, eine brenzlige
Situation zu überstehen. Und neben dem ganzen Hin und Her kommt auch noch ein
wenig Herzschmerz hinzu, weil die beiden zur Unterstützung angereisten
dänischen Polizistinnen ausnehmend hübsch und alleinstehend sind.
Fazit:
„Der Bulle
von der Schlei“ ist ein unterhaltsamer Regionalkrimi mit einer fühlbaren
Atmosphäre, schrulligen Figuren und ausreichen verbrecherischem Potenzial.
Einfach lesenswert!
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