Sergeant Colin Taylor versieht seinen Dienst auf einer
entlegenen Inselgruppe im Atlantik, auf der es neben weißen Stränden und türkisblauem
Wasser auch jede Menge Palmen und exotische Pflanzen gibt. Ein wahres Paradies,
das von den Engländern liebevoll die Sonneninseln genannt wird und das vor der
Küste Cornwalls liegt. Doch wer nun glaubt, auf den Scilly-Inseln ist die Zeit
stehen geblieben, der irrt. Zwar geht es hier beschaulicher, als auf dem
Festland zu. Doch viele Touristen sorgen dafür, dass trotz einer überschaubaren
Anzahl an Bewohnern, ausreichend Leben herrscht. Deshalb haben die zuständigen Polizisten
doch hin und wieder Einiges zu tun, um in der Idylle für Ordnung zu sorgen.
Denn schon eine Kneipenschlägerei stellt eine große Herausforderung dar, da die
Insel-Bobbys vom Festland abgeschnitten sind und nicht auf Hilfe hoffen können.
Tag und Nacht auf sich allein gestellt, müssen sie ihre Probleme selber lösen
und sei es mit einer ordentlichen Ladung Pfefferspray.
Ein humorvoller Schreibstil, amüsante Szenen und hinreißende
Landschaftsbeschreibungen vereinen sich zu einem kurzweiligen Leseerlebnis, das
einen guten Einblick in das Leben auf den Inseln vermittelt und in die
umfangreiche Tätigkeit der örtlichen Polizei. Vor allem des britischen Sergeanten
Colin Taylor, der seine berufliche Karriere als Naturschutzbiologe mit
vogelkundlichen Projekten begann, um später mit 28 Jahren in den Polizeidienst zu
wechseln, wo er zunächst als Streifenpolizist in Exeter tätig war. Auf eigenen
Wunsch zu den Scilly-Inseln versetzt, beschäftigt er sich nun mit kleinen
Gaunereien, wie Ladendiebstählen und verschwundenen Fahrrädern, mit täglichen Problemen, die die Inselbewohner
plagen, mit einer auch in der Idylle herrschenden Bürokratie und damit, an der
Landebrücke präsent zu sein. Denn bereits ihrer Ankunft sollen die Touristen merken, dass hier Zucht und Ordnung
herrscht. Ein abwechslungsreicher Job, den der begeisterte Insel-Bobby mit viel
Charme und Humor versieht und deren Höhepunkte er mit einem Augenzwinkern
beschreibt. Zwar sind seine Ausführungen mit wenig Spannung besetzt, dafür aber
vermitteln sie eine unnachahmliche Atmosphäre, die es nur mitten im Atlantik
gibt, und sorgen dafür, dass der Leser am liebsten sofort dorthin reisen will.
Fazit:
„Möwenschiss und Ankerdiebe“ ist das amüsante und kurzweilige Debüt eines Inselpolizisten, der bereits vor dem Erscheinen seines Buches über ganz besondere Einsätze in einem abgelegenen Urlaubsparadies berichtet hat und damit auf Facebook eine große Fangemeinde für sich gewinnen konnte. Gepaart mit schrägem Humor und einer großen Liebe zu Land und Leute vermitteln die abwechslungsreichen Episoden und geschichtlichen Details viel Wissenswertes über eine Inselgruppe, die etwas ganz Besonderes ist.
„Möwenschiss und Ankerdiebe“ ist das amüsante und kurzweilige Debüt eines Inselpolizisten, der bereits vor dem Erscheinen seines Buches über ganz besondere Einsätze in einem abgelegenen Urlaubsparadies berichtet hat und damit auf Facebook eine große Fangemeinde für sich gewinnen konnte. Gepaart mit schrägem Humor und einer großen Liebe zu Land und Leute vermitteln die abwechslungsreichen Episoden und geschichtlichen Details viel Wissenswertes über eine Inselgruppe, die etwas ganz Besonderes ist.
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