Die Suche nach einem Schatz
ist schon eine spannende Angelegenheit. Doch wenn derjenige, der auf der Suche
nach den gut versteckten Gegenständen ist, plötzlich tot in den Serpentinen
liegt, dann ist der Spaß vorbei. Dabei hatte Mortimer Phinney das knifflige
Rätsel um den neuesten Geocache längst gelöst und war in den Tälern von Yorkshire
Dales unterwegs, um diesen zu heben. Ein merkwürdiges Unglück, an das Molly
Preston nicht so recht glauben mag. Denn auf der Suche nach dem Vermieter ihres
Ferienhauses hatte sie ihn tot auf einer Schafweide gefunden und setzt nun
alles daran, den seltsamen Fall aufzuklären. Dass sie dabei in die Fänge einer
Schafherde gerät, konnte die ansonsten versierte Ermittlerin in Fällen von
Wirtschaftskriminalität nicht ahnen und auch nicht, dass sie plötzlich um ihr
Leben bangen muss.
„Das Schaf-Komplott“ ist nach „Der
Lavendel-Coup“ der zweite Fall von Molly Preston, der auf einer Geschichte
beruht, dem ein Geocache zugrunde liegt. Ein Hobby der Autorin Carine Bernard,
die eine begeisterte Geocacherin ist und durch selbst erdachte Geocachingrätsel
mit Molly und Charles dazu kam, ihren ersten Krimi zu schreiben. Diesem merkt man
nicht nur Carine Bernards Faible für knifflige Rätsel an, sondern auch ihre
Liebe zum Detail. So werden Landschaften und Schauplätze anschaulich
beschrieben, sogar einige Fotos von diesen findet der Leser im Krimi vor und
auch die Eigenarten der dort lebenden Menschen wurden bei der Gestaltung der
handelnden Personen berücksichtigt. Dazu gibt es einen interessanten Fall und
eine Ermittlung, die jederzeit gut verfolgt werden kann. Allerdings hätten ein weiterer
Verdächtiger und einige Wendungen mehr dem Krimi gut getan, der in seinem
Verlauf etwas zu vorhersehbar ist.
Fazit:
Ein kurzweilig zu lesender
und angenehm unblutiger Krimi mit einer starken Heldin, die hoffentlich noch
oft die Spuren von Verbrechern verfolgt.
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