"Das Weihnachtsgeschenk" von Jeffery Deaver

Am Heiligen Abend erhält Lincoln Rhyme, der nach einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt, Besuch von einem befreundeten Detective. Lon Sellito, der die Fähigkeiten des ehemaligen forensischen Experten und jetzigen Beraters des NYPD über alle Maßen schätzt, wendet sich mit einer Bitte an ihn. Die Freundin seiner Frau ist spurlos verschwunden und das, obwohl sie mit ihrer Tochter verabredet war. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Polizistin Emily Sachs, geht Lincoln Rhyme der Sache nach und muss schon bald erkennen, dass hinter dem zunächst harmlosen Fall ein handfestes Verbrechen steckt.

"Das Weihnachtsgeschenk" ist eine gelungene Kurzgeschichte des Bestsellerautors Jeffery Deaver, in der er seinen erfahrenen Ex-Detctive und forensischen Wissenschaftler Lincoln Rhyme eine ganz besondere Weihnachtsüberraschung beschert. Denn der viel zu oft zur Untätigkeit verdammte Kriminalist wünscht sich nichts sehnlicher, als die kommenden Weihnachtstage mit einem kniffligen Fall zu verbringen. Der schneit ihm dann auch prompt mit einer jungen Studentin ins Haus, die ihre Mutter vermisst. 

Gewohnt spannend, mit einem ausgeklügelten Plot und akribisch geführten Ermittlungen erlebt der Leser einen überschaubaren Fall, bei dem er nach Herzenslust miträtseln kann. Dabei werden alle wichtigen Informationen beizeiten gestreut, sodass er stets über den gleichen Kenntnisstand verfügt, wie die Ermittler. Ob es ihm so beizeiten gelingt, das Rätsel zu lösen, sei dahingestellt. Auf jeden Fall kann er sich an einem humorvollen Schlagabtausch zwischen Licoln Rhyme und seinem Betreuer Thom erfreuen und gleichzeitig auf eine Verbrecherjagd gehen, die kurzweilig und Erfolg versprechend ist.

Fazit:
Eine ordentliche Portion Weihnachtsstimmung, die gepaart mit einem perfiden Verbrechen und einem eingespielten Ermittlerpaar wunderbar unterhält.

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