Eine
Krankenschwester, die Patienten tötet, eine Mutter, die ihre Babys umbringt und
eine Frau, die aus Habgier zur Mörderin wird. Verbrechen, die zwar selten sind,
dafür aber umso mehr schockieren. Doch warum geschieht es, dass Frauen Gewalt
anwenden und anstatt fremde Leben zu achten, diese zerstören? Eine Frage, der Kriminalhauptkommissar
Stephan Harbort in seinem Buch “Killerfrauen“ nachgeht und dabei die Verbrechen
von sieben Frauen beleuchtet, die in der jüngeren Vergangenheit im
deutschsprachigen Raum begangen wurden.
Wer kennt
es nicht das Sprichwort, das besagt: „Die schönsten Geschichten schreibt das
Leben selbst.“ Aber leider schreibt das Leben nicht nur die schönsten
Geschichten, sondern auch die grausamsten. So berichtet der Serienmordexperte Stephan
Harbort, der mit mehr als 50 Serienmördern und Serienmörderinnen gesprochen hat
von einer Frau, deren schweren Persönlichkeitsstörung dazu führte, dass sie Lust am Töten
und Erschrecken empfand. Ihre Opfer sind drei Frauen, die sie wahllos wählte und
niederstach, weil sie diese für schwach und verachtenswert hielt. Hinzu kommen
mehr als 40 Brandstiftungen, die sie in der Schweiz beging und das alles ohne
Reue zu empfinden. Eine hochgefährliche Frau, die bereits mit 18 Jahren zur
Mörderin wurde.
Mit einem
Schreibstil, der nüchtern und sachlich ist, präsentiert Stephan Harbort dem
Leser die notwendigen Fakten, erzählt von der Kindheit und Jugend der
Mörderinnen, von ihren Wünschen und Träumen und von ihrem Leben, das nicht so
verlaufen ist, wie sie es wollten. Dazu wirft er einen prüfenden Blick in ihre
Familien, rollt ungünstige Einflüsse und Entwicklungen auf und benennt
verheerende Umstände, die zum Aufbau von unbeherrschbaren Konflikten
führten. Und eines wird dabei klar. Eine fehlende soziale Kompetenz, ein
schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl und die Unfähigkeit, mit Problemen
umzugehen, bilden den Grundstein für die Taten der an sich unscheinbaren
„Killerfrauen“.
Fazit:
“Killerfrauen“ ist ein Buch, das sich mit den Taten von sieben Serienmörderinnen beschäftigt, mit Hintergründen und Motiven, mit Persönlichkeitsprofilen und Lebensumständen und mit wissenswerten Details, die am Ende des Buches tabellarisch zusammengefasst worden sind. Eine ernüchternde und erschreckende Lektüre weitab von medienträchtiger Effekthascherei.
“Killerfrauen“ ist ein Buch, das sich mit den Taten von sieben Serienmörderinnen beschäftigt, mit Hintergründen und Motiven, mit Persönlichkeitsprofilen und Lebensumständen und mit wissenswerten Details, die am Ende des Buches tabellarisch zusammengefasst worden sind. Eine ernüchternde und erschreckende Lektüre weitab von medienträchtiger Effekthascherei.
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