"In der ersten Reihe sieht man Meer" von Volker Klüpfel und Michael Kobr

Urlaubsstimmung bei Familie Klein. An die Adria soll es gehen. Zwei Wochen mit Oma, Tante und der ganzen Bagage. Doch die Vorbereitungen zu dem generationsübergreifenden Projekt stellen sich als besondere Herausforderung dar. Deshalb sei es dem Familienoberhaupt Alexander Klein auch verziehen, dass er am Abend zuvor ein wenig zu tief in das Weinglas blickt. In seinem Arbeitszimmer entschlummert, träumt er von einer ganz besonderen Strategie, bei der italienische Spezialitäten, eine heißblütige Schönheit und die Sorgen einer einheimischen Familie eine ganz besondere Rolle spielen.

„In der ersten Reihe sieht man Meer“ ist ein humorvoller und kurzweiliger Roman des Autorenduos Volker Klüpfel und Michael Kobr, die durch ihre im Allgäu spielenden Krimis um den kultigen Kommissar Kluftinger bekannt geworden sind. Diesmal aber geht es nicht um dunkle Machenschaften oder handfeste Skandale, sondern um einen perfekten Urlaub, bei dessen Nachlese die Nachbarn vor Neid erblassen. Doch als ganz so einfach stellt sich das jährlich stattfindende Unternehmen dann doch nicht heraus. Schon bald finden sich die Kleins mit vollbeladenem Auto in einem Megastau wieder und der Leser kommt aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus. Denn egal, ob die Damen mit der Klopapierrolle aus der Böschung flitzen oder die Familie am öffentlichen Telefonapparat Schlange steht. Neben einer ordentlichen Portion Nostalgie spielt auch der Humor eine große Rolle und sogt in den kurz gehaltenen Episoden dafür, dass ein vergnüglicher Lesegenuss mit einem hohen Wiedererkennungswert garantiert werden kann. Und auch wenn das Buch an manchen Stellen etwas holperig und zusammengeschustert erscheint, unterhaltsam ist es allemal.

Fazit:Ein humorvolles Lesevergnügen für zwischendurch, das jede Menge lustige Bilder in die Köpfe seiner Leser projiziert.

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