"Das Traumbuch" von Nina George

Als der Kriegsreporter Henri Skinner sieht, wie ein kleines Mädchen von der Reling eines Schiffes ins Wasser fällt, zögert er nicht lange und rettet sie. Eine heldenhafte Tat, in deren Folge er einen Unfall erleidet und ins Koma fällt. Von nun an erhält er regelmäßig Besuch. Seine einstige Freundin Eddie kommt, die er ohne zu fragen auserkoren hat, im Notfall wichtige Entscheidungen für ihn zu treffen und sein 13-jähriger Sohn Sam, den er am Unglückstag kennenlernen wollte. Doch leider wurde aus dem gemeinsamen Vater-Sohn-Tag an der Schule nichts und doch lernen sich die beiden auf eine ganz besondere Art und Weise im Krankenhaus kennen.

„Das Traumbuch“ ist ein einfühlsamer Roman, in dem es um mehr, als nur ums Leben und ums Sterben geht. Denn die vielen Stunden dazwischen, die gemachten Erlebnisse und gefühlten Emotionen, die Beziehungen zu anderen Menschen und die gesammelten Erfahrungen werden in eine Waagschale gelegt und umfassend beleuchtet. Und dabei taucht der Leser tief in das Leben von Henri, Sam und Eddie ein, die das Schicksal in einem Krankenzimmer zusammenführt und die sich mehr oder weniger kennen. Und während sie in Erinnerungen schwelgen, während sie ihre Hoffnungen und Ängste offenbaren und versuchen, mit dem Unausweichlichen klarzukommen, wird ihnen bewusst, was für ein besonderes Geschenk das Leben ist.

Fazit:
Eine wunderbar tiefgründig erzählte Geschichte über das Leben in aller seiner Vielfalt und über drei Menschen, die es mit ihren Hoffnungen und Wünschen, mit ihren Träumen und mit ganz viel Liebe füllen.


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