Es ist noch nicht lange her, dass in dem in dem
beschaulichen Küstenort Valandsiel ein
Serienmörder sein Unwesen trieb, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Inzwischen
nun ist Ruhe in der kleinen Gemeinde eingekehrt und der junge Polizeichef Knut
Jansen denkt während seiner täglichen Arbeit mit Wehmut an die aufregende Zeit
zurück. Deshalb ist er auch gleich mit Feuereifer dabei, als in einem kleinen
Holzhaus am Strand ein Mann tot aufgefunden wird, der mit einer Sandmischung
erstickt worden ist. Doch es bleibt nicht bei dem einen Verbrechen. Und während
weitere Bewohner dem Sandmörder zum Opfer fallen, haben der ortsansässige
Kommissar Knut Jansen und die hinzugezogene Profilerin Helen Henning alle Hände
voll zu tun, um den clever agierenden Serientäter zu stoppen..
„Die Sandwitwe“ ist nach „Der Jungfrauenmacherin“ der
zweite Fall für Knut Jansen und Helen Henning, die mehr als nur ein gut
funktionierendes Ermittlerduo sind. Denn bereits drei Monate zuvor hat es
zwischen ihnen heftig geknistert und auch jetzt gelingt es den beiden nicht,
sich dem besonderen Zauber zu entziehen. Doch bevor sie ihre Beziehung
zueinander klären können, geschehen grausame Dinge, und während sie einem nach
Rache sinnenden Mörder immer näherkommen, gerät Helen in höchste Gefahr. Ein
Plot, der es in sich hat und mit einer ungewöhnlichen Mordmethode und einem
verhängnisvollen Blick in die Vergangenheit überaus spannend in Erscheinung
tritt. Allerdings ist es von Vorteil für den Leser, wenn er den ersten Fall des
sympathischen Duos kennt, da vor allem in Hinblick auf die Entwicklung der
Figuren Vorkenntnisse nötig sind, um Verhaltensweisen und Anspielungen besser verstehen
zu können.
Fazit:
Temporeich, mit viel Atmosphäre und einem
außergewöhnlichen Fall überzeugt „Die Sandwitwe“ auf der ganzen Linie und ist
hinsichtlich des nicht abflauenden Spannungsbogens und der Entwicklung seiner
Hauptfiguren noch um einiges besser als „Der Jungfrauenmacher“.
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